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Strompreisvergleich: Darauf müssen Verbraucher besonders achten

Strompreisvergleich im Internet
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Die Verbraucher wechseln immer wieder und suchen zunehmend nach einem anderen Stromversorger für einen neuen Vertrag. Durch den Wechsel zu einem anderen Stromversorger kann viel Geld gespart werden. Worauf sollten Sie bei einem Strompreisvergleich und der Wahl eines Stromversorgers achten? Lesen Sie unsere 8 Tipps!

Tipp 1: Postleitzahl und Jahresverbrauch

Geben Sie Ihre Postleitzahl und die Menge an Strom ein, die Sie pro Jahr verbrauchen. Diese können Sie auf Ihrer Jahresabrechnung finden. Wenn Sie Ihren Jahresverbrauch nicht kennen, können Sie den durchschnittlichen Stromverbrauch auf der Grundlage der Anzahl der Personen in Ihrem Haushalt berechnen. Wenn Sie Ihren Jahresverbrauch so genau wie möglich angeben, erhalten Sie eine maßgeschneiderte Beratung.

Tipp 2: Energiepreise

Sie können nur bei den Versorgungskosten sparen, die nach Angaben der Behörde für Verbraucher und Markt 41 % der Stromrechnung ausmachen (Stichtag 1-1-’21). Sie können nicht an den Kosten für den Netzmanager sparen. Auch nicht auf die Energie- und Mehrwertsteuer; diese Kosten sind bei allen Stromversorgern gleich hoch. Im Stromvergleichsrechner von Stromvergleich.net können Sie unter Preisdetails sehen, wie die jährlichen Kosten berechnet werden.

Tipp 3: Versorgungskosten

Die Versorgungskosten bestehen aus einem festen und einem variablen Teil. Einige Anbieter haben niedrige Verbrauchsraten und hohe feste Lieferkosten (Fixkosten), bei anderen ist es umgekehrt. Welche Variante für Sie am vorteilhaftesten ist, hängt von Ihrem spezifischen Verbrauch ab. Energievergleichsrechner im Internet berechnen schnell, welcher Anbieter auf der Grundlage Ihres Jahresverbrauchs am günstigsten ist.

Tipp 4: Feste, variable und dynamische Tarife

Wenn Sie wechseln möchten, können Sie zwischen festen, variablen und dynamischen Tarifen wählen. Feste Tarife geben Ihnen mehr Sicherheit über den Preis während der Vertragslaufzeit. Es besteht jedoch die Gefahr, dass Sie zu viel bezahlen, wenn die Strompreise sinken. Ob es sich lohnt, für einen längeren Zeitraum „fest“ zu wählen, hängt von der Entwicklung der Strompreise ab. Lesen Sie hier mehr über feste und variable Stromtarife. Stromverträge mit dynamischen Tarifen sind neu und nur bei einigen wenigen Anbietern erhältlich. Dabei handelt es sich um Verträge, bei denen die Tarife für Strom direkt an die Preise auf den Spotmärkten für Strom gekoppelt sind. Das bedeutet, dass die Preise einen Tag im Voraus bekannt sind. Bei diesen Verträgen ist die Stromrechnung im Winter wesentlich höher als im Sommer.

Tipp 5: Befristet oder unbefristet

Sie haben auch die Wahl zwischen einem befristeten oder einem unbefristeten Vertrag. Bei einem unbefristeten Vertrag haben Sie die Möglichkeit, jederzeit zu wechseln. Allerdings entgehen Ihnen dann die Willkommensprämien, und Sie können sich nicht für feste Tarife entscheiden. Mit einem Jahresvertrag mit festen Tarifen und einem Willkommensbonus können Sie oft am meisten sparen. Hinweis: Nach Ablauf des Jahres werden Sie automatisch in einen unbefristeten Vertrag mit höheren variablen Tarifen übernommen.

Tipp 6: Grauer oder grüner Strom

Sie können auch grauen oder grünen Strom wählen. Sie können auch grünen Strom (CO2-kompensiert) wählen. Möchten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten? Möchten Sie Ihr Elektroauto mit Ökostrom laden? Dann entscheiden Sie sich für Ökostrom. Die deutsche Behörde für Verbraucher und Markt überwacht den Ökostrom. Seit 2005 sind die Energieunternehmen verpflichtet, für ihre Kunden ein Stromlabel zu erstellen. Alle Anbieter müssen dies auf die gleiche Weise angeben, damit Sie einen guten Vergleich anstellen können.

Tipp 7: Erzeugen Sie Ihre eigene Energie

Sie können auch Ihre eigene Energie erzeugen, zum Beispiel mit Sonnenkollektoren. Es ist ratsam, maximal 75 Prozent der von Ihnen verbrauchten Strom selbst zu erzeugen, so dass Sie weniger erzeugen als Sie verbrauchen. Für den Strom, den Sie mehr erzeugen als Sie verbrauchen, erhalten Sie eine Rückgabevergütung, die niedriger ist als der Preis, den Sie für den von Ihrem Energieversorger bezogenen Strom zahlen müssen. In unserem Stromvergleich können Sie angeben, wie viel Strom Sie zurückspeisen oder wie viele Solarzellen Sie haben.

Tipp 8: Vertragslaufzeit, Kündigungsfrist und Kündigungsgebühr

Sie haben noch nie gewechselt und haben Ihren laufenden Vertrag nicht verlängert und für eine bestimmte Zeit festgeschrieben? Dann haben Sie derzeit einen Vertrag auf unbestimmte Zeit. Sie können ihn jederzeit mit einer Frist von bis zu 30 Tagen kündigen. Die meisten Verträge werden für einen bestimmten Zeitraum geschlossen. Sie können diese Verträge auch mit einer Frist von höchstens 30 Tagen kündigen. Wird Ihr Vertrag jedoch vor dem Enddatum gekündigt, kann Ihr Stromversorger eine Kündigungsgebühr verlangen. Überprüfen Sie das Enddatum Ihres Vertrags.

Bonus-Tipp: Monatliche Zahlung und Jahresabrechnung

Ihr neuer Lieferant wird sowohl die Lieferkosten als auch die Kosten für das Netzmanagement auf einer Rechnung abrechnen. Der Stromversorger legt die Höhe der monatlichen Zahlung in angemessener Weise fest. Das Grundprinzip ist, dass Sie so wenig wie möglich für Ihre Jahresabrechnung extra bezahlen müssen.

Es ist möglich, dass Sie im Monat Ihres Wechsels eine Rechnung von Ihrem alten Energieversorger erhalten. Dies ist möglich, wenn sich die Benachrichtigung über Ihren Wechsel und die Zusendung der Rechnung überschnitten haben. Sie zahlen dadurch nicht zu viel, denn Ihr alter Stromversorger verrechnet die Abschlagszahlungen mit Ihrem Verbrauch auf der Schlussrechnung. Haben Sie mehr in Raten gezahlt als Sie verbraucht haben? Dann erhalten Sie das Geld vom Energieversorger auf Ihrer letzten Rechnung zurück. Sie zahlen also nie zweimal. Überprüfen Sie Ihre endgültige Rechnung, die Sie innerhalb von 6 Wochen nach der Umstellung erhalten sollten.

Checkliste für einen Stromanbieterwechsel

Im Folgenden finden Sie eine Zusammenfassung der Fragen, die Ihnen den Wechsel zu einem anderen Stromversorger erleichtern können:

  • Wie lange ist die Vertragsdauer?
  • Gelten der Preis und eventuelle Rabatte für Strom?
  • Enthält der Preis Netzkosten, staatliche Abgaben und Mehrwertsteuer?
  • Sind die Tarife fest oder variabel?
  • Was ist der Ursprung der Energie? Wind, Biomasse, Solarenergie oder Kernenergie?
  • Kommt der grüne Strom aus Deutschland oder wird sie importiert?

Wenn Sie sich über diese Punkte Klarheit verschafft haben, können Sie eine fundierte Entscheidung über die Wahl Ihres neuen Stromversorgers treffen.

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