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Mit diesen Tipps gelingt der Umzug stressfrei

Umzugstipps stressfreier Umzug
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Umziehen, aber bitte stressfrei – mit der richtigen Planung klappt das. Denn viele Aufgaben können schon Wochen vor dem Umzug erledigt werden. Dabei lohnt es sich, ein Notizbuch mit allen nötigen Schritten anzulegen. So behalten Sie den Überblick und verlieren nichts aus den Augen. Die folgenden Umzugstipps sollen Ihnen dabei helfen, den Wohnungswechsel entspannt über die Bühne zu bringen.

1. Bürokratisches und Organisatorisches

Die neue Adresse bei Ämtern und Versicherungen bekanntgeben, Sonderurlaub einreichen und die Übergabetermine organisieren – je früher diese Aufgaben erledigt werden, desto stressfreier verlaufen die weiteren Umzugsvorbereitungen. Folgende Erledigungen nehmen Sie am besten so früh wie möglich in Angriff:

Adressänderung bekanntgeben

  • Banken: Girokonto, Kreditkartenkonto, Depots, Bausparvertrag
  • Versicherungen: Krankenkasse, Lebensversicherung, KFZ-Versicherung sowie Unfall-, Berufsunfähigkeits-, Hausrat- und Haftpflichtversicherung
  • Festnetztelefon (evtl. zugleich neuen Anschluss beantragen), Mobiltelefon, Internet
  • Finanzamt, Steuerberater, Anwalt
  • Stromversorger, Heizung (evtl. zugleich Ablesungstermin vereinbaren)
  • Schule, Kindergarten, Ärzte, Physiotherapeuten
  • Abonnements, Lieferdienste, Mitgliedschaften (Fitness-Studio, Verein)
  • Beitragsservice Rundfunk

Organisatorisches

  • Transport: Beim Umzug mit einer Spedition ist es sinnvoll, frühzeitig Angebote zu vergleichen. Dabei an Serviceleistungen denken (Umzugskartons, Halteverbotszonen). Bei Erledigung in Eigenregie nach einem Transporter und Helfern Ausschau halten (privat oder bezahlte Studenten?). Auch Kartons und Halteverbotszonen müssen hier selbst organisiert werden.
  • KFZ-Umschreibung: Ist zur Umschreibung des Kraftfahrzeugs ein Termin bei der Zulassungsstelle nötig? Mancherorts bestehen erhebliche Wartezeiten. Einige Städte bieten dafür einen Online-Service an.
  • Nachsendeauftrag: Falls ein Nachsendeauftrag der Post erwünscht ist, kann er frühzeitig gestellt werden.
  • Übergabetermin: Vor allem für Berufstätige ist es sinnvoll, die Übergabetermine für beide Wohnungen frühzeitig zu vereinbaren. So kann ein eventuell nötiger Sonderurlaub besser geplant und ggfs. schon beantragt werden.
  • Baby- und Tiersitter: Auch hier lohnt es sich, rechtzeitig nach freien Kapazitäten bei privaten oder professionellen Helfern Ausschau zu halten.
  • Tiefkühlkost: Tiefgekühltes kann nach und nach aufgebraucht werden. Andere Lebensmittel sichten, auf Haltbarkeit überprüfen und möglichst viel davon vor dem Umzug verarbeiten.

Unser Tipp: Im Zuge der Organisation Ihres Umzugs sollten Sie für sich abwägen, ob Sie das alleine schaffen, oder ein Umzugsunternehmen beauftragen wollen. Auf der Suche nach eine Umzugsfirma hilft die Suchmaschine. Um lokale Helfer zu finden sollten Sie „Umzugsfirma + Stadt oder Landkreis“ eingeben, also zum Beispiel „Umzugsunternehmen Wiesbaden„. Anschließend rufen Sie nicht die Firma auf der ersten Position an, sondern schauen sich in Ruhe die Bewertungen und Rezensionen der Umzugsfirma in Ruhe an. Erst dann sollten Sie ein Angebot anfordern.

2. Entrümpeln und Schönheitsreparaturen

Bei einem Umzug bietet sich eine umfassende Entrümpelung geradezu an. Keller, Dachboden, Schränke und Kommoden – es lohnt sich, alle Bereiche gründlich zu inspizieren. Was längst vergessen oder selten benutzt wurde, kann meist weg. Das gilt auch für Bekleidung. Je nach Zustand der Objekte finden Sie auf dem Flohmarkt oder online einen Käufer. Vielleicht stellen Sie jetzt auch fest, dass Sie sich vom einen oder anderen Möbelstück trennen möchten? Ist eine Sperrmüllabfuhr nötig? Achtung: Das darf in den Sperrmüll!

Bei dieser Bestandsaufnahme oder Entrümpelung erhält man einen guten Überblick über das Mobiliar. Eine gute Gelegenheit, den künftigen Standort Ihrer Möbel zu planen.

Je nach Zeitfenster und Notwendigkeit bietet es sich an, mit Schönheitsreparaturen zu beginnen.

3. Tricks zum Einpacken

Beim Packen bitte auf das Gewicht der Kartons achten. 15 Kilogramm sind optimal, mehr als 20 sollten es keinesfalls sein (Ausnahme: Für schwergewichtige Objekte gibt es Spezialkartons aus zweiwelliger Pappe mit hoher Traglast). Haben alle oder die meisten Kisten dieselbe Größe, lassen sie sich gut stapeln. Insgesamt sind viele kleine Kartons besser als wenige große.

Nachdem etwa die Hälfte einer Kiste mit schweren Utensilien gefüllt ist, werden leichte Teile nachgelegt. Bei Decken und Tüchern vorab überlegen, ob sie nicht sinnvoller zum Schutz von Spiegeln und Bilderrahmen eingesetzt werden können.

Fertig gepackte Kisten detailliert beschriften und mit einem farbigen Etikett für den zugehörigen Raum versehen. Das beugt Chaos am Umzugstag vor – sofern auch die Türrahmen mit der entsprechenden Farbe gekennzeichnet sind.

Für Kleidung auf Bügeln wird kein Karton benötigt. Bündeln Sie die Haken von rund zehn Kleiderbügeln mit einem Kabelbinder, stülpen Sie einen Müllsack über und verschließen Sie ihn an den Haken.

Mit Kabelbindern hält auch loses Besteck perfekt zusammen. Messer wandern besser mit der Klinge nach oben in einen Topfhandschuh. Gläser und empfindliche Tassen ziehen sicher um, wenn man die Hohlräume mit Socken füllt. Auch zum Polstern von außen sind kleine Wäschestücke optimal. Zwischen Tellern können Pappteller deponiert werden. Zudem ist es empfehlenswert, sie senkrecht in Kisten zu stellen. Letzteres gilt auch für Bücher: Rücken an Rücken in die Kiste gestellt, kommen sich ihre Seiten und Umschläge nicht gegenseitig in die Quere.

4. Tipps zum Ab- und Aufbau der Möbel

Beim Abbau der Möbel kommt das Smartphone zu sinnvollem Einsatz. Fotos illustrieren die einzelnen Schritte, Kniffliges kann durch Notizen ergänzt werden. Schubladen, Türen usw. finden ihren angestammten Platz durch Etiketten später leichter wieder: „Tür unten links“. Schrauben und andere Montage-Accessoires sind beim Aufbau sofort zur Hand, wenn sie in kleinen Tütchen am Möbelstück befestigt werden, nötigenfalls separat sortiert.

5. Ersten Bedarf bereithalten

Wer nach einem Umzug jemals die Zahnbürste gesucht hat, der weiß, worum es geht. Denn wie gut auch immer der Ablauf organisiert war, nach getaner Arbeit ist Entspannung dringend nötig. Packen Sie einen Reisetrolley mit dem Nötigsten für den Abend und den Folgetag. Empfehlenswerter Inhalt:

  • Zahnbürste, Zahncreme, Seife, Shampoo, Toilettenpapier, Taschentücher, Handtuch, Pflaster/Verbandszeug, Medikamente, Kleidung zum Wechseln
  • Müllbeutel, Schere/Werkzeug, Putzmittel, Haushaltsrolle, Reinigungstücher, Steckdosenleiste, evtl. kleine Leuchte mit Stromanschluss
  • Notizbuch, Laptop, Kuli, wichtige Unterlagen
  • Kaffee, Wasser, Gläser und Tassen, Snacks, evtl. Tierfutter

Mit diesen Tipps kommen Sie hoffentlich gut durch Ihren Wohnungswechsel und können Ihr neues Zuhause von Anfang an genießen.

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