Haus & Garten

Mit dem passenden Materialschutz Schädlingsbefall vermeiden

Holzschutz
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Es gibt einige Schädlinge, die für den Menschen nicht gefährlich sind und diesen auch nicht angreifen. Jedoch können sie für verschiedenste Gegenstände und Materialien eine echte Bedrohung werden. Holzwürmer können den vererbten Schrank der Großmutter völlig durchlöchern oder Motten zerfressen den geliebten Wollmantel. Es gibt jedoch verschiedene Schutzmittel, die solchen Schäden vorbeugen können. Unter allgemeine Biozide fallen Holzschutzmittel für Möbel und Schränke. Aber auch Topfkonservierer können schädliche Mikroorganismen vermeiden und die Lebensdauer des Geschirrs verlängern.

Sind Biozide die Lösung?

Im Grunde kann ein Biozid als eine Substanz oder ein Produkt beschrieben werden, welches gegen verschiedene Schädlinge und Lästlinge eingesetzt werden. In diesen Mitteln sind bestimmte Chemikalien oder Mikroorganismen enthalten. Ein Beispiel sind Desinfektionsmittel oder Holzschutzmittel. Teilweise werden sie auch als Pflanzenschutzmittel verwendet, hier gibt es aber verschiedene Unterteilungen. Schwimmbäder werden beispielsweise auch mit einer bestimmten Art von Biozid gereinigt und desinfiziert.

Auch beim Schutz von hochwertigen Textilien wie Leder wird Biozid verwendet. Meistens werden sie in der Lagerung verwendet. Sie wirken auch vorbeugend als Fraßschutzmittel und sollte angefressene Ränder vermeiden. Biozide werden gegen verschiedene Pilzarten, Algen, Insekten, sowie Motten und Käfer eingesetzt. Sie erhöhen die Lagerstabilität und bieten antimikrobiellen Schutz für Stoffe, die nahe am Körper getragen werden. Aber auch für Federn und Daunen eignen sich bestimmte Mittel. Besonders für eine verrottungsfeste Ausrüstung und Medizinprodukte werden Biozide als unvermeidbar gesehen. Sie schützen aber auch Teppiche und Vorhänge vor Schädlingen. Als Alternative eignen sich auch speziell präparierte Öle und stabile Lösungen, die nicht auf wässrigen Emulsionen basieren.

Chemische Holzschutzmittel, die auch Biozide enthalten, dürfen nur unter bestimmten Bedingungen eingesetzt werden. Tragende Bauteile nach DIN 68800 zum Beispiel dürfen mit chemischen Mitteln behandelt werden. Im privaten Bereich, wie für Gartenzäune im Außenbereich, dürfen Biozide eingesetzt werden, die nicht zu stark sind. Diese Mittel sollten Holz dadurch vor Feuchtigkeit, Abrieb oder Schädlingsbefall schützen. Es wird ein bestimmtes Modifikationsverfahren eingesetzt. Darunter fällt die Acetylierung oder Furfurylierung. Als Alternative können bestimmte robuste Holzarten verwendet werden, die nicht leicht von Insekten befallen werden. Aber auch bestimmte Heizluftverfahren oder Hochfrequenztechniken können das Material auch vor Insektenbefall befreien. Mehr Informationen dazu gibt es von verschiedenen Gesundheitsämtern oder vom Kammerjäger persönlich.

Bei Topfkonservierern darf man nicht an das Schützen von normalen Kochtöpfen denken. Hier sind Töpfe im industriellen Bereich gemeint, die konservierte Endprodukte durch Lacke im Material schützen. Aber auch bei Töpfen in Malerbetrieben, wo Lacke für Fahrzeuge gemischt werden, wird dieser spezielle Konservierer eingesetzt. Sie sollten den Befall von schädlichen Mikroorganismen oder Pilzen verhindern. Hier sollte aber bedacht werden, dass die Konzentration der Biozide in diesen Mitteln gesetzlich genau geregelt sind und nicht nach Belieben eingesetzt werden dürfen.

Fazit

Biozide haben bei vielen Menschen einen schlechten Ruf. Diese Mittel wurden eigentlich dafür konzipiert, die Gesundheit von Menschen und Produkten zu schützen. Einige der Wirkstoffe sind jedoch sehr chemisch und können teilweise sogar schädlich für Menschen und deren Umwelt werden. Die Anwendung und Wirkung auf Schädlingstiere sind nicht im Sinne des Tierschutzes, daher gibt es hier ein sehr gespanntes Verhältnis. Es wird jedoch an einem neuen Ansatz gearbeitet, der sich ökoneutrale Biozide nennt. Der Eingriff in die Tierpopulation sollte einen Ausgleich schaffen und bestimmte Tierarten nicht vernichten.

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