Die Holzterrasse ist einfach selber gebaut
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Holzterrasse – In wenigen Schritten selbst bauen

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Die Holzterrasse ist eine wahre Zierde jedes Hauses. Es ist zeitlos, passt gut in alle Hausarrangements, und seine Konstruktion kann eine interessante Herausforderung für Sie sein. Wie macht man eine Holzterrasse und was sollte man beachten?

Holzterrassen werden gerne gebaut, weil ihr Bau nicht zu arbeitsintensiv ist. Sie erfordert jedoch die Auswahl geeigneter Holzarten und einen sorgfältigen Einbau. Im Gegenzug erhalten wir eine dauerhafte, beeindruckende Terrasse, die auch an kälteren Tagen barfuß begehbar ist.

Bangkirai, Cumaru, Tatajuba, Massaranduba, Fichte, Eiche – dies sind nur einige der Holzarten, die die schwierigen Bedingungen auf der Terrasse gut vertragen, ohne dass vorherige und ernsthafte Schutzmaßnahmen erforderlich sind. Da sie sich jedoch im Freien befinden und Sonnenlicht, Feuchtigkeit, Schnee und wechselnden Temperaturen ausgesetzt sein werden, lohnt es sich, sie zu schützen, indem man sie z.B. mit Öl bedeckt (ohne diese Behandlung werden sie mit der Zeit grau werden).

Die Holzterrasse: Was müssen Sie darüber wissen?

Eine Holzterrasse ist eine der einfachsten und effektivsten Lösungen, die jedes Heim verschönern und bereichern wird. Sein unzweifelhafter Vorteil ist die Tatsache, dass er zu jedem Stil passt – er passt gut zu Beton, Backstein, sieht vor einem Hintergrund aus hellem und dunklem Putz großartig aus. Die Wartung ist einfach und Sie können sie selbst durchführen. Sie erfordert keine großen finanziellen Aufwendungen. Richtig hergestellt und geschützt wird es Ihnen jahrelang dienen.

Terrassenholz ist in vielen Farben und Größen erhältlich. Sie können massive Bretter oder speziell profilierte Bretter mit kleinen Rillen verwenden, die das Wasser leichter ableiten können. Die für Terrassen und Balkone verwendeten Elemente werden in der Regel mit einem speziellen Öl oder Lack imprägniert, der sie vor Feuchtigkeit schützt und verhindert, dass sich Schmutz absetzt. Wie macht man eine Terrasse aus Holz, die solide ist und Ihnen auf Jahre hinaus dienen wird?

Was werden Sie benötigen?

Wie macht man eine Terrasse? Um eine solide und dauerhafte Terrasse oder einen Balkon zu bauen, benötigen Sie einige grundlegende Gegenstände und Werkzeuge.

Das sind unter anderem:

  • Eine manuelle oder mechanische Säge (z.B. eine Säbelsäge)
  • einen Schraubendreher
  • Hammer
  • Zollstock

Entscheiden Sie vor Beginn der Arbeiten, ob Sie eine Terrasse aus ordnungsgemäß imprägnierten und verlegefertigen Brettern herstellen möchten. Dadurch sparen Sie die Zeit, die Sie zum Schutz der Oberfläche mit Öl oder Lack benötigen. Wenn Sie es lieber selbst machen möchten, ist es eine gute Idee, die einzelnen Komponenten mit einer Schutzschicht zu überziehen, bevor Sie sie zusammenfügen. Auf diese Weise vermeiden Sie, dass die Bretter in den Rissen beschädigt werden und die Terrasse schneller abgenutzt wird.

Planen Sie auch, ob Sie nur eine ebene Fläche wünschen oder ob Sie von einer Terrasse mit Seitengeländern oder einer Treppe, die direkt in den Garten führt, träumen. Dadurch wird bestimmt, wie Sie die Terrassendielen verlegen und welche zusätzlichen Holz- oder Metallelemente Sie benötigen. Möglicherweise benötigen Sie Streifen, Pfosten oder Treppenstufen sowie Winkel oder andere Metallbefestigungen.

Verlegemethoden für Holzterrassen

Einbau einer Terrasse mit Holzballast.

Zunächst werden alle 50 cm verstellbare Stützen eingestellt, um sicherzustellen, dass die Terrassenoberfläche eine Neigung und Höhe behält, die der Höhe der Tür zur Terrasse entspricht. Die Konsolen, die dem Haus am nächsten liegen, sollten so positioniert werden, dass ihre Obergrenze nicht mehr als 4-5 cm von der Wand entfernt ist. Dann werden in einem Abstand von 50 cm Balken daran befestigt – immer parallel zum Gebäude. Jede von ihnen sollte auf beiden Seiten verschraubt werden. Die Bretter werden auf die Balken gelegt und mit Schrauben, Platten oder Leim befestigt.

Die Methode sollte an die Lage der Terrasse in Bezug auf die Welt angepasst werden. Unabhängig von der gewählten Methode muss zwischen den Brettern ein Abstand von 5-10 mm gelassen werden, damit das Holz arbeiten kann. Achtung! Je länger das Regenwasser auf den Brettern bleibt und feucht bleibt, desto besser ist der Zustand des Holzes. Daher sollten Sie die Bretter entweder mit einer Neigung von nicht mehr als 2% verlegen oder ganz aufgeben. Die größte Gefahr für einen Holzboden ist die hohe Sonneneinstrahlung. Wenn das Holz austrocknet, verdrehen sich die Fasern, was zum Verziehen der Elemente führt.

Einbau einer Holzterrasse auf Beton.

Der Betonsockel muss mit einer Polyurethan-Farbbeschichtung überzogen werden, die ihn vor Fleckenbildung mit Tanninverbindungen schützt, die während des Regens aus dem Holz ausgewaschen werden. Zusätzlich zu den Klammern können Sie auf diesem Untergrund auch Kunststoffkeile anbringen oder Unterlegscheiben aus Holz aufkleben. Die Keile haben einen Abstand von 50 cm. An jeder Stelle werden zwei Polyethylen-Knudsen-Keile platziert, die auf beiden Seiten mit scharfen und abwechselnden Zähnen versehen sind, um die Gelenke zu stabilisieren und die Höhe um 0,5 cm zu erhöhen. Darüber hinaus kann die Terrasse durch Auflegen von Kunststoffblöcken, die zum Knudsen-System gehören, auf die Keile erhöht werden.

Dank der verschiedenen Kombinationen dieser Elemente ist es möglich, das Niveau der Terrassenoberfläche von 5 mm auf bis zu 30 cm anzuheben. Die Balken werden mit Schrauben auf beiden Seiten an den Keilen und Konsolen befestigt. Wenn Sie die Holzunterlagen unterlegen wollen, müssen Sie diese aus öligem Holz ausschneiden und auf die Unterlage kleben. Die Bretter werden an den Balken befestigt, indem sie eingeschraubt, mit einer Platte befestigt oder geklebt werden (bei Verwendung von Holzscheiben). Verwenden Sie Polyurethan- und MS-Polymerklebstoffe, die für die Verwendung im Freien vorgesehen sind.

Terrassenbau: Schritt für Schritt erklärt

Wenn Sie überlegen, wie Sie selbst eine Terrasse anlegen können, befolgen Sie ein paar einfache Regeln. Hier ist der schrittweise Aufbau Ihrer Terrasse – wenn Sie die richtige Reihenfolge einhalten, können Sie den gewünschten Effekt erzielen.

1. Beginnen Sie mit der Wahl des Materials

Der erste Schritt, mit dem Sie beginnen sollten, ist die Auswahl und Vorbereitung der richtigen Basis und des Fundaments. Der terrassenförmige Bereich muss trocken, eben und frei von Bereichen sein, in denen die Struktur zusammenbrechen oder beschädigt werden könnte. Um den natürlichen Untergrund zu stärken, können Sie einige Zentimeter Kies oder Sand ausbreiten.

Das Fundament kann aus Beton oder einem anderen festen Mörtel hergestellt werden. Es lohnt sich für Sie, ein angemessenes Gefälle der Ebene beizubehalten, das den Abfluss des Wassers beschleunigt. Die Verlegung der Terrasse kann auch auf Kies erfolgen. Alle paar Dutzend Zentimeter werden die Konsolen und dann die Balken parallel zum Gebäude aufgestellt. Sie können sie mit Schrauben, Bolzen oder Nägeln befestigen. Sobald Sie eine solche Basis erstellt haben, können Sie mit dem Hauptteil der Arbeit beginnen.

2. Wie werden die Terrassendielen verlegt?

Wenn Sie analysieren, wie eine Terrasse Schritt für Schritt gebaut wird, ist das Wichtigste, die Bretter zu verlegen. Der endgültige Effekt, die Dauerhaftigkeit und Effizienz Ihrer Arbeit hängt davon ab. Sie können vorgefertigte, richtig zugeschnittene Bretter und Brüstungselemente kaufen. Wenn Sie alles alleine machen wollen, schneiden Sie mit einer Säge die nächsten Elemente zurecht und verlegen Sie sie, beginnend vom Haus aus auf die gegenüberliegende Seite.

Sichern Sie jedes Brett mit Schrauben oder Nägeln. Achten Sie auf den optischen Effekt, den Sie erzielen möchten. Wenn die Terrasse lang aussehen soll, verlegen Sie die Bretter senkrecht zum Haus. Vergessen Sie nicht die Dehnungsfugen, die dem Holz die Arbeit ermöglichen und Probleme bei der weiteren Verwendung vermeiden. Bringen Sie am Ende Balustraden oder Treppenstufen an Ihrer Terrasse an.

3. Endbearbeitung

Wenn die Terrasse fertig ist, bedecken Sie sie mit der letzten Imprägnierschicht. Stellen Sie sicher, dass das Holz bis dahin trocken ist und keiner zusätzlichen Bewitterung ausgesetzt wird. Streichen Sie das Holz, wenn die Temperatur zwischen 5 und 25 Grad Celsius liegt und vermeiden Sie große Mengen an Sonneneinstrahlung.

Wenn Sie den Unterboden gründlich vorbereitet, gründlich geölt oder lackiert haben und dem Holz Zeit gegeben haben, vollständig zu trocknen, wird eine weitere Pflege erst in einigen Monaten oder länger notwendig sein. Sie können Ihre Terrasse zusätzlich mit einem Vordach oder Sonnenschirm vor der Sonne schützen. Eine interessante Lösung ist auch der Bau einer zusätzlichen Struktur, auf der Zierpflanzen wachsen können. Auf diese Weise erzielen Sie eine außergewöhnliche Wirkung und bauen einen interessanten Ort, an dem Sie jeden freien Augenblick verbringen möchten.

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