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Das ideale Nassfutter für Haustiere – Worauf muss ich achten?

gutes Haustierfutter
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Für viele Haushalte ist es ein absolutes No-Go, ohne ein Haustier zu wohnen. In Deutschland gibt es sogar über 34,3 Millionen Haustiere, wovon etwa 9,2 Millionen Menschen Hunde haben und 13,7 Millionen Menschen Katzen. Jeder möchte für sein Tier etwas tun und das beginnt schon beim richtigen Futter. Viele stellen sich die Frage, ob sie ihrem Tier Trocken- oder Nassfutter verfüttern sollen oder eine Kombination aus beidem? Jungtiere müssen sich beispielsweise anders ernähren als ausgewachsene Tiere.

Wie sieht hochwertiges Tierfutter aus?

Wer sein Tier liebt, sollte nicht Billigfutter kaufen, sondern auf hochwertige Zutaten zurückgreifen. Eine gesunde Ernährung ist genauso wichtig, wie die Aufmerksamkeit und Liebe, die man den Tieren schenkt, aber auch teure Produkte sind oft nicht das Wahre. Die Zusammensetzung gesunder Inhaltsstoffe ist ausschlaggebend für eine ausgewogene Ernährung. Faktoren wie der Energiebedarf sind auch bedeutend bei der Auswahl des Futters. Jedes Tier ist anders, sodass man das Futter an die jeweiligen Haustiere anpassen muss.

Welche Faktoren machen ein qualitatives Tierfutter aus?

  1. Das Futter darf keine schädlichen oder überflüssigen Inhaltsstoffe enthalten
  2. Das Futter sollte preiswert sein, aber dafür qualitativ hochwertig
  3. Das Futter muss reich an Nährstoffen, Ballaststoffen und Vitaminen sein
  4. Das Futter muss Krankheiten vorbeugen können
  5. Das Futter sollte gut verträglich und somit verdaulich für das Tier sein
  6. Der tägliche Energiebedarf des Tieres muss gedeckt sein
  7. Das Futter muss an das Tier angepasst werden

Gutes Katzenfutter

gutes KatzenfutterEs ist generell bekannt, dass die meisten Katzen nur Nassfutter mögen und das Trockenfutter nicht anrühren wollen, da sie kaufaul sind und ihren Zähnen nichts Gutes tun wollen.

Kitten-Futter sollte nur jungen Katzen verabreicht werden bis zum ersten Lebensjahr. Adult Futter erhalten Katzen ab einem Jahr. Senior-Futter sollte Katzen verabreicht werden, die zwischen 10 und 12 Jahren alt sind. Katzenfutter für Hauskatzen sollte getreidefrei sein und der Fleischanteil hoch.

Nassfutter für Katzen

Es ist wichtig, dass das Nassfutter keinen Zucker enthält. Etwa 10 Prozent des Futters sollte aus Beilagen wie Gemüse oder Kartoffeln ausmachen. Kalzium und Zink sollen ausreichend enthalten sein und die Feuchtigkeit darf nicht mehr als bei 70 Prozent liegen.

Katzen sind ausschließlich Fleischfresser, sodass man darauf bei der Ernährung Acht geben sollte.

Bei Aufschriften wie “Fleisch und tierische Nebenprodukte” sollte man einen großen Bogen machen, da es sich nur um Schlachtreste handelt, die in der Lebensmittelindustrie keine Verwendung mehr gefunden haben.

Diese Innereien sind für Katze schwer verdaulich. Auf der Dose sollte vermerkt sein, dass es sich um echtes Fleisch handelt wie Magen, Herz oder Milz. Viele geben ihren Katzen gerne BARF-Futter, weil sie dieses als natürliches Futter ansehen. Hier spricht man von einer biologisch artgerechten Rohfütterung.

Rohes Essen hat mehr Vitamine und ist deshalb sehr empfehlenswert. Gemüse wie Karotten, Lauch und grüne Bohnen sollten ebenfalls enthalten sein. Eiweiß sollte nur aus Fleisch gewonnen werden und nicht aus anderen Lebensmitteln wie Eier oder frischem Quark. Als Katzenbesitzer sollte man darauf achten, dass das Nassfutter folgende Nährstoffe aufweist:

  • Taurin
  • Vitamin A
  • Fette
  • Proteine
  • Calcium
  • Wasser
  • Phosphor

Wenn man die Rippen der Katze nicht mehr fühlen kann, sollte die Futtermenge deutlich reduziert werden. Wenn die Katze allerdings dürr ist, sollte ihre Futterration erhöht werden. Gutes Katzenfutter muss nicht immer teuer sein. Es reicht, wenn es natürlich und artgereicht ist und alle wichtigen Vitamine enthält.

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Gutes Hundefutter

gutes HundefutterAuch Hunde bevorzugen eher Nassfutter als Trockenfutter. Bis die Welpen den 14.Monat erreicht haben, sollte ihnen Welpenfutter verabreicht erden. Bis 24 Monate sollte ein Hund Junior-Futter bekommen und dann erst das Adult Futter für ausgewachsene Hunde. Viele Hundebesitzer steigen dann auf die BARF-Ernährung um. Zusatz- und Füllstoffe sollten vermieden werden. Auch auf Getreide sollte verzichtet werden. Der Fleischanteil sollte bei mindestens 70 Prozent liegen. Nassfutter darf hier nicht mehr als 10 Prozent pflanzliche Nebenerzeugnisse beinhalten. Es gibt Bio Hundefutter, kaltgepresstes und hypoallergenes Hundefutter, Hundefutter aus Insekten, Hundefutter mit hohem Fleischanteil und BARF-Futter.

Nassfutter für Hunde

Wer für seinen Hund selbst nicht kochen möchte, sollte Nassfutter kaufen. Es gibt Häppchen in Soße, Schlemmermenüs mit Gemüse und Nudeln, sowie üppige Fleischpasten.

Vor- und Nachteile

  • Hunde lieben Nassfutter aufgrund des intensiven Geruchs. Viele Besitzer empfinden die Gerüche jedoch als unangenehm
  • In Verpackungen ist das Nassfutter sehr lange haltbar; ausgepackt jedoch geht es schnell kaputt.
  • Es muss deutlich mehr Nassfutter verfüttert werden als Trockenfutter, da der Gehalt an Feuchtigkeit hier höher ist.
  • Die Kotkonsistenz wird weicher, was viele Besitzer als negativ bewerten

Woraus bestehlt Nassfutter?

Nassfutter besteht aus pflanzlichen und tierischen Ausgangsprodukten wie Muskelfleisch, Innereien und Organe für den Proteingehalt. Des Weiteren sind auch Reis, Weizen oder Mais als Kohlenhydratquelle enthalten. Sowohl tierische Fette als auch pflanzliche Öle werden beigemischt, sowie pflanzliche Nebenprodukte für den Ballaststoffgehalt. In vielen Futtersorten werden Vitamine und Mineralstoffe beigemischt. Nassfutter bekommt man in unterschiedlichen Verarbeitungsformen als Fleischbrei, gemischt oder zerkleinert. Manche der Nassfuttersorten werden in ein Gelee oder in eine Soße getränkt. Hunde, die wählerisch sind, können beim homogenisiertem Futter einzelne Bestandteile nicht aussortiere.

Nassfutter hat oft einen hohen Fleischanteil. Man sollte kein hundert-prozentiges Nassfutter holen, da dieses zum Kochen oder für das BARFen benutzt wird. Es sollte nur Alleinfutter verfüttert werden, da hier alle Nährstoffe enthalten sind und die Hunde mit genügend Energie versorgt werden.

Die Verpackung spielt beim Kauf keine Rolle und ist nur eine Geschmackssache des Besitzers. Dosen haben meist einen größeren Inhalt, sodass man hier etwas sparen kann. Sie sind auch widerstandsfähiger. Auf Bio-Nassfutter mit einer ausschließlich vegetarischen Ernährung sollte verzichtet werden, da die Hunde mit zu wenig Inhaltsstoffen versorgt werden würden. Getreidefreies Futter muss nicht heißen, dass es gesund ist. Hunde vertragen Kohlenhydrate sehr gut.

Je nach Alter haben die Hunde einen verschiedenen Bedarf an Energie, sodass man weder zu viel noch zu wenig Futter geben darf. Je höher der Gehalt an Feuchtigkeit gegeben ist, desto mehr muss der Hund fressen, um genügend Energie zu bekommen.

Fazit

Alles in allem kann man sagen, dass gutes Tierfutter nicht am Preis auszumachen ist, sondern an den jeweiligen Inhalten. Jede Tiersorte hat andere Bedürfnisse, sodass man gründlich recherchieren sollte, was für das jeweilige Tier sinnvoll ist. Nur so kann man dem Tier ein gesundes und langes Leben ermöglichen. Wichtig ist natürlich auch, was das jeweilige Tier mag und Freude an der Ernährung findet.

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