Der Termin beim Zahnarzt löst bei den meisten Menschen nicht unbedingt Glücksgefühle aus. Egal ob eine gewöhnliche Kontrolle oder eine intensive Zahnbehandlung – mit der richtigen Vorbereitung ist der Zahnarzttermin schnell und einfach erledigt. Vor allem bei Angstpatienten ist eine gute Vorbereitung wichtig, damit der Termin möglichst entspannt verläuft.
Was genau muss zum Zahnarzt mitgebracht werden?
Das wichtigste Dokument, das beim Zahnarzt benötigt wird, ist die Versichertenkarte. Diese ist dann mitzubringen, wenn der Patient gesetzlich versichert ist. Wer gesetzlich versichert ist, sollte auch das Bonusheft der eigenen Krankenkasse nicht vergessen. Bei regelmäßigen Untersuchungen und Kontrollen gibt es Stempel in dieses Heft und bei einer bestimmten Anzahl an Stempeln zahlt die Krankenkasse zu bestimmten Behandlungen einen Zuschuss. Das Bonusheft kann natürlich auch nachgereicht werden, beantragt wird es beim Zahnarzt.
Wer zu einer besonderen Behandlung kommt (z. B. für ein Implantat oder eine Krone) muss in der Regel vorher einige Unterlagen an die Krankenkasse einreichen und die genehmigten Unterlagen dann wieder beim Zahnarzt abgeben. Dies kann auch direkt beim ersten Termin erledigt werden – ohne die unterschriebenen Unterlagen sollte eine Behandlung allerdings nicht angefangen werden.
Ein Tipp für unsere Leserschaft in Mülheim an der Ruhr: Es gibt einen Zahnarzt in Dümpten, der eine Vielzahl hochwertiger Therapien anbieten. Angefangen bei der Vorsorge / Prophylaxe, über Zahnerhalt, Zahnersatz und Implantaten bis hin zu Zahn-Ästhetik.
Für wen genau lohnt sich das Bonusheft?
Das Bonusheft beim Zahnarzt lohnt sich für alle Menschen, die gesetzlich versichert sind. Wer über 18 Jahre alt ist, sollte im Bonusheft mindestens einen Besuch pro Jahr vorlegen können, Kinder und Jugendliche bis zu 18 Jahren sollten zweimal im Jahr zum Zahnarzt.
Da es bei einigen Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren aufgrund der Corona-Pandemie zu Schwierigkeiten bei den Besuchen beim Zahnarzt im ersten Halbjahr 2020 gekommen ist, können diese den Termin nachholen. Der Bonusanspruch verfällt in diesem Fall nicht.
Durch ein gut gefülltes Bonusheft gibt es von den Krankenkassen höhere Zuschüsse bei verschiedenen Behandlungen, wie z. B. bei Zahnersatz wie Kronen oder Brücken. Statt den gewöhnlichen 60 % gibt es mit Bonusheft 70 % Zuschuss. Dieser wird nach zehn lückenlosen Jahren auf 75 % erhöht.
Die Anfahrt zum Zahnarzt
Der Patient sollte genügend Zeit für die Anfahrt zum Zahnarzt planen. Ein pünktliches Erscheinen sorgt nämlich für kurze Wartezeiten. Wer pünktlich erscheint, kann mit dem Zahnarzt oder mit dem Praxisteam auch noch mögliche offene Fragen klären und sich über bestimmte Behandlungen informieren.
Wer sich zum ersten Mal bei einem neuen Zahnarzt vorstellt, sollte ca. 5 Minuten für den sogenannten Anamnesebogen und die Datenschutzerklärung mit einrechnen. In diesen Dokumenten beantwortet der Patient bestimmte Fragen zu Vorerkrankungen und Allergien.
Wer mit dem eigenen Auto kommt, sollte auch Zeit für die Parkplatzsuche einplanen und sich über die Parkmöglichkeiten in der Nähe informieren. Bei der Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln sollte ebenfalls etwa Puffer eingeplant werden, da es vor allem zu Stoßzeiten zu Verspätungen kommen kann.
Erscheinen mit sauberen Zähnen
Vor dem Zahnarztbesuch sollte sich der Patient die Zähne putzen. Das ist natürlich nicht immer möglich – in diesem Fall kann der Patient seine Zahnbürste und Zahnpasta in die Praxis mitnehmen. Die meisten Praxen bieten auch Einwegbürsten, falls der Patient diese vergisst. Wer seine Zähne in der Praxis putzen möchte, sollte auch dafür ca. 5 Minuten zusätzlich einplanen.
Was sollten Angstpatienten beachten?
Angstpatienten sollte beim ersten Termin die Praxis über die Angst informieren – dadurch kann die Praxis besonders gut auf die Wünsche und Ängste des Patienten reagieren und sich vorbereiten. In der Regel wird dann zunächst nur ein Termin zum Kennenlernen ausgemacht, eine Behandlung findet zunächst nicht statt. Wenn der Angstpatient mit der Praxis zufrieden ist und sich sicher und wohl fühlt, können weitere Termine für Behandlungen festgelegt werden.
Es ist hilfreich, wenn der Angstpatient auch dem Zahnarzt über seine Angst berichtet und ihn darüber aufklärt – damit kann der Zahnarzt viel besser reagieren. Einige Arztpraxen haben sich auf Angstpatienten spezialisiert und können eine besonders schonende Behandlung anbieten.